Seit Juni 2019 ist Florian Wussmann neuer Präsident der Studentenschaft (SHSG). Er engagiert sich bereits seit seinem Assessmentjahr für die SHSG und war vor seiner Wahl zum neuen Studentenschaftspräsidenten bereits zwei Jahre im Vorstand. Die Faszination für die Komplexität von grösseren Institutionen und das Interesse am Blick hinter die Kulisse haben Florian Wussmann bereits früh dazu bewogen, Ämter wie jene des Schulsprechers oder später des Jugendgemeinderats zu übernehmen.
In seinem jetzigen Amt als Studentenschaftspräsident legt Florian Wussmann viel Wert auf Kooperation. «Ein kritisches Hinterfragen von Sachverhalten mit dem Ziel, einen Weg der Kooperation einzuschlagen» – so versteht Florian Wussmann ein erfolgreiches Zusammenarbeiten zwischen Universitätsleitung, Faculty und Studierenden. Getreu dem humboldtschen Ideal möchte er dem Leitbild «durch Austausch gemeinsam Wissen schaffen» folgen.
«Kritisches Hinterfragen mit dem Ziel kooperativer Zusammenarbeit.»
In eben dieser Zusammenarbeit liege aber auch die Herausforderung seines Amtes. «Es ist wichtig, die Anliegen der unterschiedlichen Anspruchsgruppen zu verstehen, wobei es gleichzeitig gilt, sich stets die Verantwortung, die man als Repräsentant der Studierenden trägt, vor Augen zu führen», sagt Florian Wussmann. Deshalb will er in seinem Amtsjahr die enge Zusammenarbeit mit den Studierenden fortführen. «Erst dadurch können Anliegen adäquat abgeholt und schliesslich in kluge politische Formen gegossen werden.» Dabei sei ihm bewusst, dass, obwohl ihm in seiner Funktion als Studentenschaftspräsident zwar Einblicke in Gremien gewährt werden, die anderen Studierenden verwehrt bleiben, auch er in erster Linie Student ist.
Nebst der engen Zusammenarbeit mit den Studierenden zählt Florian Wussmann die Themen Infrastruktur, Raumbedarf und Reformen im Bereich Lehre zu seinen wichtigsten Projekten. Darunter subsumiert er nicht nur den im April 2018 eröffneten Coworking Space oder die Erweiterung der Universität St.Gallen, die auch zu einer noch engeren Vernetzung mit Stadt und Region führen soll, sondern auch das neue Learning Center, das innovative Lernformen ermöglichen soll. Trotz all dieser spannenden und herausfordernden Zukunftspläne erkenne er aber auch die Wichtigkeit, das Hier und Jetzt nicht aus den Augen zu verlieren. «Der Blick in die Zukunft darf zu keiner Zeit dazu führen, dass die Anliegen und Bedürfnisse der Studierenden von heute in Vergessenheit geraten.»