«Mittlerweile findet täglich irgendwo auf der Welt ein Alumni-Anlass statt», sagt Daniel Knus, Geschäftsführer von HSG Alumni, und weist damit auf die zentrale Rolle der Vernetzung für seine Organisation hin. So wurden erstmals in der Vereinsgeschichte innerhalb eines Jahres vier internationale Konferenzen mit total 1000 Teilnehmenden in Hongkong, St.Gallen, Frankfurt und New York durchgeführt: «Ohne das Engagement vieler Freiwilliger in unseren weltweiten Clubs würde das nie funktionieren», sagt Knus.
«Mit einer Kultur des Gebens Spitzenleistungen ermöglichen.»
Im Rahmen der strategischen Initiative «Nutzen stiften» hat HSG Alumni im vergangenen Jahr sein interaktives Angebot weiter ausgebaut. Zusammen mit der Executive School wurden Webinare lanciert, an denen jeweils gleichzeitig bis zu 900 Alumni über Mittag die neusten Erkenntnisse aus der Forschung in digitalen Live-Meetings erleben und Fragen an die HSG-Expertinnen und -Experten stellen können. Des Weiteren wurde mit dem Podcast «HSG Alumni Entrepreneurs» ein Format geschaffen, das in knapp 30 Minuten HSG-Unternehmerinnen und -Unternehmer porträtiert.
Einen sehr hohen Stellenwert nimmt aktuell der dritte strategische Pfeiler «Fördern» ein. Gemeinsam mit der HSG Stiftung und der Universität ist HSG Alumni stark im Fundraising zugunsten des HSG Learning Centers engagiert. In der breiten Alumni-Community wurde die Kampagne zugunsten des privat finanzierten Gebäudes an der HSG Alumni Konferenz in St.Gallen lanciert, und darauf wird nun schrittweise aufgebaut. Für Daniel Knus ist es beeindruckend, mit welchem Engagement die Alumni hinter diesem Projekt stehen und dies auch durch erhebliche finanzielle Zuwendungen zum Ausdruck bringen. Dies, weil es in sinnvoller Weise die grossen staatlichen Investitionen in den Ausbau der HSG ergänzt und neue Formen des Lehrens und Lernens an der HSG fördert. Ebenso beeindruckt ihn auch das Tempo: Der Bau ist bereits vor Baubeginn finanziert. «Dieses Modell – der Staat garantiert die Basis, Private engagieren sich ergänzend in vielleicht auch dringenden Projekten – wird wohl in Zukunft vermehrt zum Tragen kommen, um Spitzenleistungen zu ermöglichen», sagt Knus. Dieses Grossprojekt ist für HSG Alumni auch ein Startpunkt, um in der Breite eine «Giving Culture» aufzubauen. Eine Kultur also, wo es selbstverständlich ist, regelmässig für kleine und grosse Projekte der Alma Mater zu spenden.
Mit dem Joint Medical Master und den Informatiklehrgängen wird sich auch die Zusammensetzung von HSG Alumni verändern. Daniel Knus freut sich über diese Entwicklung. Der Verein werde diverser werden, was belebe. Schon heute habe HSG Alumni übrigens aus den Executive Mastern wie etwa dem EMBA eine starke Medizin-Community. Im kommenden Jahr wird HSG Alumni eine neue, interaktivere Internetplattform für seine Mitglieder lancieren. Erneut wird ein Asia Weekend durchgeführt werden und die 10. Internationale HSG Alumni Konferenz in Bern zu Gast sein.